

Der Niedergang von Bollywood
Bollywood-Filme sind bunt und emotional und für europäischen Geschmack oft kitschig. Doch sie dienten über viele Jahrzehnte auch dem Miteinander der Religionen in Indien, weiß die Marburger Religionswissenschaftlerin Adelheid Herrmann-Pfandt. Das habe sich geändert, seit Narendra Modi Premierminister ist.
Minderheit mit großer Vielfalt - Über die Facetten des Christentums in Indien
Nur gut zwei Prozent der indischen Bevölkerung zählen sich zum Christentum. Doch die kleine Minderheit verfügt über ein vielfältiges religiöses Leben, berichtet Silja Joneleit-Oesch, theologische Referentin bei Evangelische Mission Weltweit (EMW). Sie hat viele Jahre in Indien gelebt, geforscht und gearbeitet.
Geschotterter Parkplatz
Unser Kolumnist Christoph Markschies konnte kürzlich ein Rätsel in seiner Familiengeschichte entwirren – zumindest ein stückweit. Dieses Erlebnis und Gedanken von Hannah Arendt bringen ihn dazu, weiterhin, wo möglich nach Tatsachen zu suchen und der angeblichen „Krise der Faktizität“ entgegenzuwirken.
Grenzen und Impulse
Über den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) im Bereich zwischenmenschlicher Interaktion ist viel Pseudowissen und Schaumschlägerei im Umlauf. Ilona Nord, Professorin für Praktische Theologie in Würzburg, lenkt in ihrem werbenden und nüchternen Text den Blick auf die Möglichkeiten menschlicher Kommunikation und Beziehungspflege mit Techniken und Logiken von KI.
Maryams Sohn
Sohn einer alleinerziehenden Mutter, der sich schon als Kleinkind als Knecht und Prophet Gottes sieht und kein Gewaltmensch sein will – so beschreibt der Koran das Jesus-Kind. Für den Theologen Hans-Jürgen Benedict ein ermutigendes gemeinsames gewaltfreies Erbe von Christentum und Islam.
Wenn was fehlt
Es gibt mindestens fünf Millionen Muslime in Deutschland, aber nur eine verschwindend geringe Zahl muslimischer Wohlfahrtseinrichtungen. Das sollte sich schleunigst ändern – auch und gerade im Interesse der Kirchen. Das meinen der Islam- und Politikwissenschaftler Ramzi Ghandour vom Diakonischen Werk Hamburg und der Beauftragte für Christlich-Islamischen Dialog der Nordkirche, Sönke Lorberg-Fehring.
Denk(mal) Kirche
Wie geht es weiter mit unseren Kirchbauten? Wie können sie in Zukunft sinnvoll genutzt und erhalten werden? Die Initiatorinnen und Initiatoren des so genannten Kirchenmanifests sehen die religiösen Gemeinschaften mit dieser Aufgabe zunehmend überfordert.
Streit um die Queer-Theorie
Jantine Nierop, Pfarrerin der Evangelischen Landeskirche in Baden, lehrt seit 2014 Praktische Theologie an der Universität Heidelberg. Von 2017 bis 2019 leitete sie das EKD-Studienzentrum für Genderfragen in Hannover. Vor fünf Jahren wurde sie Hochschulpfarrerin in Heidelberg. Doch dann gab sie diesen Posten auf – im Streit um das Konzept Gender. Hier erzählt sie ihre Geschichte.
Befreiung als Ziel und Zentrum
Die „Black Power“-Bewegung in den USA der 1960er-Jahre prägte auch den Theologen James H. Cone, der nach Verbindungslinien zur Theologie suchte. Er gilt als Begründer der Black Theology. Max Tretter, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie (Ethik) der Universität Erlangen-Nürnberg, skizziert seinen Ansatz.
Rassismus im Semesterplan
Man kann in Deutschland Pfarrer:in werden, ohne sich mit Rassismus, Kritischem Weißsein und Intersektionalität auseinandersetzen zu müssen. Für Nathalie Eleyth, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für christliche Gesellschaftslehre der Universität Bochum, ist das ein Missstand, der überwunden werden muss. Denn Rassismus zeige sich auch darin, wem theologisch Raum gegeben werde.
Zeitzeichen mit dem Untertitel evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft, wird als Print-Ausgabe und auch online veröffentlicht. Der ehemalige Bundespräsident war lange Jahre Mitherausgeber des Magazins. Zeitzeichen beschäftigt sich intensiv mit den aktuellen Problemen und Ereignissen der Gesellschaft. Sie behandelt diese Themen aus der Sicht der evangelischen Kirche.
Die Zeitschrift beinhaltet die Ressorts Kirche, Gesellschaft, Kultur, Theologie, Politik, Religion und Meinung. Jede Ausgabe von Zeitzeichen hat einen Schwerpunkt. Diskussionen und kontroverse Themen wie Feminismus, Asyl, politische Parteien, sexuelle Gewalt in der Kirche und in der Familie, Sucht u.v.m. werden nicht gescheut. Komplizierte Inhalte werden verständlich und umfangreich präsentiert und bewertet. Die Zeitschrift hilft den Leser*innen, in einer Zeit der Informationsflut und dem Zeitalter des „Post-Truth“ sich zu orientieren, eine eigene Meinung zu bilden, und einen festen Standpunkt zu wichtigen Angelegenheiten in Deutschland und auf der Welt zu erlangen. Das Magazin traut sich auch andere Religionen ins Blickfeld zu nehmen, sie vorzustellen und zu diskutieren.
Zeitzeichen ist für Frauen und Männer, Jugendliche und Ältere geeignet, die einen hohen Anspruch an eine christliche Zeitschrift stellen und vom Tagesgeschehen auf der ganzen Welt erfahren wollen und dabei den evangelischen Aspekt mit einbeziehen möchten.
Hochwertige Fotos, Artikel, Essays, Interviews, Rezensionen aus Büchern und Musik machen das Magazin Zeitzeichen zu einer besonders interessanten Lektüre für jedes Alter.
Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Verlag hinter der Zeitschrift Zeitzeichen. Sie wird gemeinsam von allen evangelischen Landeskirchen und der EKD getragen.
Zeitzeichen ist bei uns der Kategorie Religionszeitschriften zugeordnet. Ein weiteres, empfehlenswertes Kulturmagazin ist Publik Forum, eine kritische, christliche, unabhängige Zeitschrift mit Berichten über kirchliche, gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Themen, aus der Sicht des christlichen Engagements.
Der Niedergang von Bollywood
Bollywood-Filme sind bunt und emotional und für europäischen Geschmack oft kitschig. Doch sie dienten über viele Jahrzehnte auch dem Miteinander der Religionen in Indien, weiß die Marburger Religionswissenschaftlerin Adelheid Herrmann-Pfandt. Das habe sich geändert, seit Narendra Modi Premierminister ist.
Minderheit mit großer Vielfalt - Über die Facetten des Christentums in Indien
Nur gut zwei Prozent der indischen Bevölkerung zählen sich zum Christentum. Doch die kleine Minderheit verfügt über ein vielfältiges religiöses Leben, berichtet Silja Joneleit-Oesch, theologische Referentin bei Evangelische Mission Weltweit (EMW). Sie hat viele Jahre in Indien gelebt, geforscht und gearbeitet.
Geschotterter Parkplatz
Unser Kolumnist Christoph Markschies konnte kürzlich ein Rätsel in seiner Familiengeschichte entwirren – zumindest ein stückweit. Dieses Erlebnis und Gedanken von Hannah Arendt bringen ihn dazu, weiterhin, wo möglich nach Tatsachen zu suchen und der angeblichen „Krise der Faktizität“ entgegenzuwirken.
Grenzen und Impulse
Über den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) im Bereich zwischenmenschlicher Interaktion ist viel Pseudowissen und Schaumschlägerei im Umlauf. Ilona Nord, Professorin für Praktische Theologie in Würzburg, lenkt in ihrem werbenden und nüchternen Text den Blick auf die Möglichkeiten menschlicher Kommunikation und Beziehungspflege mit Techniken und Logiken von KI.
Maryams Sohn
Sohn einer alleinerziehenden Mutter, der sich schon als Kleinkind als Knecht und Prophet Gottes sieht und kein Gewaltmensch sein will – so beschreibt der Koran das Jesus-Kind. Für den Theologen Hans-Jürgen Benedict ein ermutigendes gemeinsames gewaltfreies Erbe von Christentum und Islam.
Wenn was fehlt
Es gibt mindestens fünf Millionen Muslime in Deutschland, aber nur eine verschwindend geringe Zahl muslimischer Wohlfahrtseinrichtungen. Das sollte sich schleunigst ändern – auch und gerade im Interesse der Kirchen. Das meinen der Islam- und Politikwissenschaftler Ramzi Ghandour vom Diakonischen Werk Hamburg und der Beauftragte für Christlich-Islamischen Dialog der Nordkirche, Sönke Lorberg-Fehring.
Denk(mal) Kirche
Wie geht es weiter mit unseren Kirchbauten? Wie können sie in Zukunft sinnvoll genutzt und erhalten werden? Die Initiatorinnen und Initiatoren des so genannten Kirchenmanifests sehen die religiösen Gemeinschaften mit dieser Aufgabe zunehmend überfordert.
Streit um die Queer-Theorie
Jantine Nierop, Pfarrerin der Evangelischen Landeskirche in Baden, lehrt seit 2014 Praktische Theologie an der Universität Heidelberg. Von 2017 bis 2019 leitete sie das EKD-Studienzentrum für Genderfragen in Hannover. Vor fünf Jahren wurde sie Hochschulpfarrerin in Heidelberg. Doch dann gab sie diesen Posten auf – im Streit um das Konzept Gender. Hier erzählt sie ihre Geschichte.
Befreiung als Ziel und Zentrum
Die „Black Power“-Bewegung in den USA der 1960er-Jahre prägte auch den Theologen James H. Cone, der nach Verbindungslinien zur Theologie suchte. Er gilt als Begründer der Black Theology. Max Tretter, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie (Ethik) der Universität Erlangen-Nürnberg, skizziert seinen Ansatz.
Rassismus im Semesterplan
Man kann in Deutschland Pfarrer:in werden, ohne sich mit Rassismus, Kritischem Weißsein und Intersektionalität auseinandersetzen zu müssen. Für Nathalie Eleyth, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für christliche Gesellschaftslehre der Universität Bochum, ist das ein Missstand, der überwunden werden muss. Denn Rassismus zeige sich auch darin, wem theologisch Raum gegeben werde.
Zeitzeichen mit dem Untertitel evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft, wird als Print-Ausgabe und auch online veröffentlicht. Der ehemalige Bundespräsident war lange Jahre Mitherausgeber des Magazins. Zeitzeichen beschäftigt sich intensiv mit den aktuellen Problemen und Ereignissen der Gesellschaft. Sie behandelt diese Themen aus der Sicht der evangelischen Kirche.
Die Zeitschrift beinhaltet die Ressorts Kirche, Gesellschaft, Kultur, Theologie, Politik, Religion und Meinung. Jede Ausgabe von Zeitzeichen hat einen Schwerpunkt. Diskussionen und kontroverse Themen wie Feminismus, Asyl, politische Parteien, sexuelle Gewalt in der Kirche und in der Familie, Sucht u.v.m. werden nicht gescheut. Komplizierte Inhalte werden verständlich und umfangreich präsentiert und bewertet. Die Zeitschrift hilft den Leser*innen, in einer Zeit der Informationsflut und dem Zeitalter des „Post-Truth“ sich zu orientieren, eine eigene Meinung zu bilden, und einen festen Standpunkt zu wichtigen Angelegenheiten in Deutschland und auf der Welt zu erlangen. Das Magazin traut sich auch andere Religionen ins Blickfeld zu nehmen, sie vorzustellen und zu diskutieren.
Zeitzeichen ist für Frauen und Männer, Jugendliche und Ältere geeignet, die einen hohen Anspruch an eine christliche Zeitschrift stellen und vom Tagesgeschehen auf der ganzen Welt erfahren wollen und dabei den evangelischen Aspekt mit einbeziehen möchten.
Hochwertige Fotos, Artikel, Essays, Interviews, Rezensionen aus Büchern und Musik machen das Magazin Zeitzeichen zu einer besonders interessanten Lektüre für jedes Alter.
Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Verlag hinter der Zeitschrift Zeitzeichen. Sie wird gemeinsam von allen evangelischen Landeskirchen und der EKD getragen.
Zeitzeichen ist bei uns der Kategorie Religionszeitschriften zugeordnet. Ein weiteres, empfehlenswertes Kulturmagazin ist Publik Forum, eine kritische, christliche, unabhängige Zeitschrift mit Berichten über kirchliche, gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Themen, aus der Sicht des christlichen Engagements.